Dolomiti Friulane

Dolomiti Friulane e d’Oltre Piave

Oberfläche: 21.461 Hektar
Provinzen: Belluno, Pordenone, Udine
Parks: Parco Naturale Dolomiti Friulane

Dieses Welterbesystem, zwischen dem Fluss Piave, dem oberen Bereich des Flusses Tagliamento und den Tälern Val Tramontina und Val Cellina gelegen, ist eine der unberührtesten und wildesten Gegenden der Dolomiten, begrenzt und „beschützt“ von imposanten Felsmassiven. Außerordentlich ist der Anblick des einsam aufragenden Felsturms Campanile di Val Montanaia. Er ist ein Wahrzeichen dieser Berge und liegt - umgeben von den Felsnadeln der Monfalconi - im Herzen eines eiszeitlichen Beckens. Die Geologie ist geprägt von den eben geschichteten Dolomitgesteinen der Obertrias (vor ca. 225 bis 200 Millionen Jahren), die sich in einem weitläufigen Wattenmeer gebildet haben, und von Prozessen, die dazu geführt haben, dass eben dieses Meer während der JuraZeit (vor ca. 190 bis 150 Millionen Jahren) in kleine Schollen aufbrach und in große Meerestiefen versank. Diesen markanten Umbruch in der Entwicklungsgeschichte der Dolomiten kann man im Tal Valle di Suola beobachten.
Das Gebirge ist besonders eindrucksvoll, auch weil es bisher vom Menschen kaum oder gar nicht beeinflusst wurde. Reste eiszeitlicher Überprägungen, Schutthalden und -kegel, Massenbewegungen und weitere geomorphologische Phänomene präsentieren sich in der Landschaft wie in einem geologischen Lehrbuch. An der Westgrenze des Systems sieht man den großen Bergrutsch des Vajont.

Die Berge von diesem Berg-Systems sind:
Cima dei Preti (2.706 Meter)
Duranno (2.652 Meter)
Cridola (2.581 Meter)
Cima Monfalcon (2.548 Meter)
Spalti di Toro (Cadin di Toro 2.386 Meter)
Campanile di Val Montanaia (2.173 Meter)
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